Instrumentenglossar

Ukulele

Die Ukulele (= hüpfender Floh) ist die hawaiianische Form der portugiesischen Cavaquinho, einem Zupfinstrument, das sehr einer Gitarre ähnelt, allerdings erheblich kleiner ist. Üblicherweise wird es mit vier Saiten bespannt, wobei die oberste Saite oktaviert und somit die höchste ist, kann aber in auch in Chören bespannt bis zu acht Saiten tragen.
Ursprünglich wurden Ukulelen aus Koaholz gefertigt, einem hawaiianische Holz, welches sowohl für seine Klangeigenschaften, als auch für seine Maserung bekannt ist. Dieses ist allerdings teuer und so werden billigere Exemplare etwa aus Fichte oder sogar Kunststoff hergestellt. Im Laufe der Zeit hat sich eine große Vielfalt an Bauformen herausgebildet. Neben der klassischen Gitarrenforn, gibt es beispielsweise auch die sogenannte Pineapple, also Ananasform, oder Ukulelen, die aus Zigarrenkästen gefertigt werden.
Ukulelen gibt es in mehreren Stimmlagen. Die verbreiteste und ursprünglichste Form ist die Standard- oder Sopran-Ukulele. Kleiner ist noch die Sopranino-Ukulele, größer sind in dieser Reihenfolge aufsteigend die Concert-, Tenor- und Bariton-Ukulelen. Letztere haben keine ocktavierte oberste Saite und auch die Tenor-Ukulele kann ohne oktavierte oberste Saite auftreten, was sich natürlich auch auf die Stimmungen auswirkt. Moderner und seltener sind Bass-Ukulelen, welche gestimmt sind wie eine Bassgiatarre. Für die vier kleineren Ukulelen-Modelle gibt es zwei Stimmungen, die als Standard-Stimmungen angesehen werden können: die klassische oder D-Stimmung (a-d-f#-h/b) und die hawaiianische bzw. C-Stimmung (g-c-e-a). Bariton-Ukulelen werden üblicherweise wie die unteren vier Saiten einer Gitarre gestimmt (d-g-h/b-e).

Die Ukulele ist auf Grund ihrer Größe ein hervorragendes Reiseinstrument und auch für gesellige Gelegenheiten gut geeignet. Wenn du Ukulele spielen lernen möchtest, kannst du dichauf dieser Website nach entsprechendem Unterricht umsehen.