Instrumentenglossar

Maultrommel

Die Maultrommel ist eines der ältesten Instrumente der Welt. Seine älteste Darstellung stammt aus dem China des vierten Jahrhunderts vor Christus. Tatsächlich ist sie aber auf der ganzen Welt verbreitet (gewesen). Es gibt Maultrommeln in vielen verschiedenen Formen, von einem einfachen Holzstäbchen bis hin zu einem fein abgestimmten Instrument aus Metall. Das Grundprinzip der Tonerzeugung ist jedoch stets dasselbe. Eine Zunge wird zwischen den Zähnen eingeklemmt und mit den Fingern zum Vibrieren gebracht. Der Mundraum dient dabei als Klangkörper und kann durch Formveränderungen den Ton beeinflussen. Allerdings ist der Tonumfang dadruch sehr begrenzt - was die Maultrommel für einen großen Zeitraum von der Bildfläche hat verschwinden lassen. Das Instrument selbst ist eintönig, verfügt aber über einige Obertöne. Länge, Dicke, Breite, Form und Elsatizität bestimmen den Grund des Instruments.
Die heute verbreitetste Form der Maultrommel ist ein Metallbügel, zwischen dessen parallel aneinanderlaufenden Enden eine feine Metallzunge angebracht ist. Maultrommeln sind vorwiegend Soloinstrumente, die sich auf Grund ihrer Größe problemlos überall mithinnehmen und spielen lassen. Sie finden in den letzten Jahrzehnten aber auch wieder vermehrt Beachtung durch moderne Musikrichtungen mit Folkeinschlag.

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