Instrumentenglossar

Rahmentrommel

Rahmentrommel ist ein Oberbegriff für eine Vielzahl an verschiedenen Trommeln aus aller Welt, welche lediglich den groben Grundbau gemein haben. Das Prinzip der Rahmentrommel ist eines der ältesten der Welt, frühe Formen sind schon aus Mesopotamien von 7000 v. Chr. bekannt.
Eine Rahmentrommel besteht aus einem Holz-, Metall- oder Kunststoffrahmen in unterschiedlichsten Größen, welcher meistens rund ist, aber auch eckig sein kann. Dieser Rahmen ist in der Regel von nur einer Seite mit einem Fell aus Tierhaut oder Kunststoff bespannt, wobei es mehrere Techniken der Bespannung gibt. Bei manchen Trommel wird das Fell lediglich durch Erhitzen und Abkühlen auf dem Rahmen befestigt, bei anderen durch überkreuzte Lederriehmen auf der anderen Seite des Rahmens gespannt . In modernen Varianten gibt es auch Fassungen mit Stimmschrauben. Einige Arten von Rahmentrommeln sind mit Schellen versehen, manche enthalten Füllmaterial, welche das Instrument zum Rasseln bringen.
Allen gemeinsam ist jedoch, dass der Rahmen stehts kleiner ist, als der Felldurchmesser - meist erheblich kleiner, sodass der Rahmen mit einer Hang gegriffen werden kann. Gespielt wird die Rahmentrommeln mit den Händen (bzw. Fingern) oder einem Schlägel. Es kann sowohl auf das Fell, als auch auf den Rahmen geschlagen werden. Sofern entsprechende Ergänzungen vorhanden sind, kann auch das Schütteln eine Technik zum Spielen einer Rahmentrommel sein.

Wichtige Vertreter der Rahmentrommel sind:
das Tambourin
die Riq
das Pandeiro
und die Schamanentrommel

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