Tabla ist ein Paar von kleinen, asymmetrischen Kesseltrommeln (Pauken) mit vielseitigen Klangmöglichkeiten, welche eine wichtige Rolle in der klassischen hindustanischen Musik Indiens, Pakistans und Bangladeschs einnehmen.
Ein Set besteht zum Einen aus der kleineren Dayan (= rechts), welche aus einem zylindrischen Holzkorpus besteht, welcher mit Hilfe von Lederiemen mit einem Fell überspannt ist. Unter die Riemen geklemmte, bzw. mit einem kleinen Hammer darunter geschlagene Holzklötze ermöglichen ein Stimmen der Trommel.
Zum anderen gehört die Bayan (= links) in ein Tabla-Set, sie ist etwas größer und hat die Form einer oben abgeschnittenen Kugel. Ihr Korpus wird aus Messing oder Kupfer (seltener Stahl, Holz oder Ton) hergestellt und ebenfalls über Lederriemen bespannt - allerdings ohne Stimmklötze.
Die Felle der Tabla bestehen aus Ziegenhaut in drei Lagen unterschiedlichen Durchmessers. Sie ziert eine im Fall der Dayan mittig, im Fall der Bayan etwas gen Rand befindliche kreisrunde Fläche (Shyahi), welche von einer in meherern Schichten aufgetragenen und ausgehärteten Stimmpaste gebildet werden. Durch die unterschiedlich großen Lagen der Felle und die Stimmpaste klingen die Tabla in bestimmter, reiner Tonhöhe und mit ganzzahligen Obertönen.
Gespielt werden die Tabla im Sitzen. Die dominante Hand schlägt auf die Dayan, die andere schlägt mit den Fingerspitzen auf die Bayan, wobei letztere auf dem Fell aufliegt, um mittels Druck die Fellspannung zu beeinflussen. Die Trommeln selbst stehen auf Ringen, welche dem Spieler erlauben sie
seinem Komfort entsprechend auszurichten, ohne dass die Schwingung der
Trommeln übermäßig beeinflusst wird. Geschlagen wird mit den Fingern, der flachen Hand oder dem Handgelenk auf den Rand des Fells (Kinar), den Shyahi und auf die freie Fellfläche (Sur). Gestimmt werden die Tabla auf den Grundton des jeweiligen Liedes.
Für das Tabla-Spiel gibt es rhythmische Grundmuster, welche durch bestimmte Silbenfolgen beschrieben und gelernt werden können. Die Silben (Bol) sind so differenziert, dass gewissermaßen auch ohne Trommeln verbal getrommelt werden kann.
Wenn du gern Tabla spielen lernen möchtest, kannst du auf dieser Website entsprechende Unterrichtsangebote von Musiklehrern finden!
Tabulatur ist eine alternative Notation von Melodien oder ganzen Stücken. Die ersten Tabulaturen wurden bereits im 14. Jahrhudnert erfunden. Die sogenannte Orgeltabulatur ist eine universelle Schreibweise mittels Buchstaben und Linien, die sich im Prinzip für jedes Instrument eignet. Im modernen Sprachgebrauch ist mit dem Ausdruck "Tabulatur" aber meist die moderne Gitarrentabulatur gemeint, die speziell auf Saiteninstrumente mit Bünden zugeschnitten ist. Sie entstand aus historischen Lautentabulaturen und ähnelt diesen noch recht stark.
Saiteninstrumente, deren Griffbrett in Bünde unterteilt ist, ermöglichen den Verzicht auf Partituren mit Noten durch Abzählen und Beziffern der Bünde und Saiten. Dadurch ensteht ein einfaches Schreibsystem, Tabulatur genannt. Überwiegend wird Tabulatur heutzutage von den Heerscharen an Gitarristen im Internet zum Verbreiten und Erlernen der "Noten" von Liedern, eingesetzt.
Tabulatur lesen ist schnell erlernt. Die Saiten werden von der untersten zur obersten durchgezählt und nach ihrer Stimmung benannt, was bei einer sechsaitigen Gitarre in Standardstimmung folgendermaßen aussieht:
1E --- e |
2B --- b |
3G --- oder auch g |
4D --- D|
5A --- A|
6E --- E|
Nun werden die Bünde durchgezält (beginnend mit 0 für das Spielen der jeweiligen leeren Saite) und die zu spielenden Bünde von links nach rechts auf Linien eingetragen. Dadurch kann der Musiker schnell erkennen, wo er in welcher Reihenfolge zu greifen hat, ohne wissen zu müssen, um welchen Ton es sich handelt. (Es bietet sich natürlich an, sein Instrument so gut zu kennen, dass man dennoch weiß, welche Töne man spielt.) Auf diese Weise können Lieder recht schnell zu spielen gelernt werden - sofern man sie gut kennt. Denn die Schreibweise der Tabulatur (am Computer) ermöglicht nur Andeutungen der Tonlängen und des Rhythmus durch die Abstände zwischen den Zahlen. Es ist daher erforderlich die Melodien zu kennen, die man nachspielen möchte. Zur genauen Angabe des Rhythmus können die entsprechenden Fähnchen der Notenwerte über die Tabulatur zwar im Prinzip eingetragen werden. Dies wird einem - von professionellen Songbooks abgesehen - aber selten begegnen.
Zusätzlich zu den Zahlen gibt es noch ein paar weitere übliche Symbole, welche Hinweise zur Technik geben:
4/4 = Angabe des Taktes
/ = slide
p = pull off
h = hammer on
(7) = harmonic
uvm.
Auch die durch Buchstaben vorgenommene Bezeichnung der zu spielenden Akkorde (z.B. Am, Dsus oder Bm7) ist Bestandteil des Tabulatursystems. Üblicherweise wird über der Tabulatur angegeben, zu welchem Akkord der jeweilige Melodiepart gespielt wird.
Gelegentlich wird versucht den Schlagrhythmus durch die Angabe der Auf- und Abstriche anzudeuten, wobei "V" und "v" für betonte und unbetonte Abwärtsschläge und "^" für Aufwärtsschläge steht. Zum Beispiel für einen 6/8-Schlag: V v^ ^v^
Wenn du Gitarrenunterricht nehmen möchtest und dich für das Tabulatur lesen interessierst, finden sicher auch Gitarrenlehrer auf dieser Website, welche es dir schnell beibringen können.
Die Taiko ist eine japanische Röhrentrommel, die traditionell aus einem Stück gefertigt (unter anderem gedreht) wird, heute aber auch aus mehreren verleimten Teilen bestehen kann. Sie ist in der Regel fassförmig, ihre Ränder sind also schmaler als ihre Mitte. Das Trommelfell wird entweder festgenagelt, was ein nachträgliches Stimmen ohne Entfernen des Fells unmöglich macht, oder durch Seile gespannt. Gespielt wird die Taiko mit kräftigen Holzschlägeln.
Die Baufrom der Taiko kommt vom asiatischen Festland (vermutlich China oder Korea), wo solche Trommeln für Rituale benutzt wurden. In Japan erfuhr die Taiko schließlich einen vielseitigen Gebrauch in der Gesellschaft und wurde neben religiösen Zwecken auch in der Landwirtschaft, der Fischerei und im Theater eingesetzt. Auch als Signaltrommel wurde die Taiko verwendet, nicht zuletzt von den Samurai in der Schlacht. Heutzutage wird sie vermehrt auch als Instrument eingesetzt, wobei viele Taiko-Trommeln in verschiedenen Größen gleichzeitig zum Einsatz kommen.
Die Taiko gibt es in vielen Größen, von Trommeln mit 25cm Durchmesser, bis zu gewaltigen Exemplaren von über 2m Durchmesser.
Wer sich für die Taiko und ihr Spiel interessiert, kann auch dieser Website einige Musiklehrer finden, die Unterricht an diesen Trommeln geben.
Das Tamborim ist eine (sehr) kleine Rahmentrommel aus der brasilianischen Samba-Musik (Choro, Pagode). Es ähnelt einem Tambourin nicht nur dem Namen nach, hat aber weder Schellen, noch Schnarrvorrichtungen und wird je nach Musikstil außer mit der Hand auch mit einem Holzstock oder einer Kunststoffpeitsche geschlagen. Der Rahmen kann aus Holz, Kunststoff oder Metall sein, das Fell ist meist aus Nylon. Das Tamborim wird beim Spiel in einer Hand am Rahmen gehalten und mit der anderen angeschlagen.
Wenn du gern Tamborim spielen lernen möchtest, kannst du auf dieser Website Musiklehrer finden, welche dir Unterricht geben können.
Die Tambura ist ein wenig verbreitetes Zupfinstrument aus Bulgarien und Mazedonien, welches am ehesten mit der Bouzouki verwandt ist und zu den Langhalslauten gehört. Durch den recht kleinen, tropfenförmigen, in Bulgarien flachen und Mazedonien bauchigen Korpus wirkt der Hals sehr lang. Dieser verfügt über 18 bis 20 Bünde und ist mit zwei, vier, sechs oder acht Saiten in Paaren bespannt.
Gespielt wird mit einem Plektrum, mit welchem auf den uneren Saiten die Melodie gezupft wird und darüber liegende Saiten als Bordun mit angeschlagen werden. In größeren Ensembles wird in der Regel auf die Bordunklänge verzichtet. Da die Tambura recht blächern und nur kurz andauernd klingt, werden lang zu haltende Töne als Tremolo gespielt.
Für das Spiel auf der Tambura wird auch von Musiklehrern auf dieser Website Unterricht gegeben. Wenn du Interesse hast, schau dich einfach mal um!
Tanz ist rhythmische Bewegung des menschlichen Körpers. Er erfolgt meist, aber nicht notwendigerweise in Verbindung mit Musik, wobei die diese entweder nur als vom Tanz unabhängiger Rhythmusgeber fungiert, oder aber als Grundlage für den Ausdruck des Tanzes dienen kann und somit dessen Form mitbestimmt (zum Beispiel Ballett). Manche Tanzformen tragen wiederum perkussiv zur Musik bei (beispielsweise Stepptanz).
Dem Tanzen kommen ganz verschiedene Funktionen zu, vom schlichten Zeitvertreib, über die sportliche Betreibung hin zur künstlerischen Darbietung oder gesellschaftlichen Ritualen. Häufig verschmelzen die verschiedenen Anlässe auch miteinander oder es werden Tänze aus anderen Bereichen überführt und miteinander verbunden. Dementsprechend ist das Spektrum an Tänzen breit, vielseitig und schwer in einheitliche, klar abgegrenzte Kategorien zu bringen. Alle Ordnungsversuche sind unvollkommen und orientieren sich in der Regel an den jeweiligen Zwecken, zu denen sie vorgenommen werden.
Eingeteilt wird nach Anlass, nach der Form (Anzahl der Beteiligten, Formation u.ä.), nach kultureller Herkunft uvm. So gibt es beispielsweise die sogenannten Standardtänze, die häufig bei gesellschaften Anlässen gefragt sind. Dazu zählen langsamer Walzer, Wiener Walzer und Tango und wenn man die Grenzen europäischer Tänze verlässt Tänze wie Salsa, Rumba oder Cha Cha Cha um nur ein paar wenige zu nennen.
Wenn du gern Tanzunterricht nehmen möchtest, findest du auf dieser Website einige Angebote von Tanzlehrern. Schau dich am Besten einmal um, um zu sehen ob auch dein gewünschter Tanz darunter ist!
Tárogató (oder auch Taragot) bezeichnet ein Holzblasinstrument mit einfachem Rohrblatt, das äußerlich der Klarinette ähnelt. Instrumentenkundlich handelt es sich um ein hölzernes Saxophon, da es ein konisch gebohrtes Schallrohr hat und in die Oktave überbläst. Im Klang ist es weicher als das Saxophon und offener als die Klarinette.
Das Instrument gilt auch als Nationalinstrument Ungarns; es wurde dort gegen Ende des 19. Jahrhunderts entwickelt. Genauer gesagt: Um 1894–96 erfand Vencel József Schunda in Budapest die heutige Form des Instruments, und er benützte bewusst den Namen eines älteren Holzblasinstruments, dessen Verwendung in Ungarn schon seit dem 15. Jahrhundert belegt ist.
Seit den 1920er Jahren ist das Instrument unter dem Namen Taragot oder Torogoata auch in Rumänien verbreitet.
Schau mal auf dieser Website, ob du eine Lehrerin oder einen Lehrer für Unterricht auf dem Tárogató findest! Schau auch unter den Workshops, ob etwas Passendes dabei ist.
Das Tenor Banjo ist ein viersaitiges Banjo mit 17 bis 19 Bünden. Es wird üblicherweise c-g-d-a oder in der irischen Volksmusik g-d-a-e gestimmt. Es wird üblicherweise mit einem Plektrum gespielt.
Bis zum Aufkommen von Archtop- und E-Gitarren war das Tenor Banjo ein wichtiges Rhythmusinstrument im Jazz, auf dem vor allem Akkorde gestrichen wurden. In der irischen Musik wird es überwiegend als Melodieinstrument eingesetzt.
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Die Tenor Drum oder Quint ist eine Trommel aus der Orchester- und Kapellmusik ähnlich der Toms aus einem Schlagzeug. Sie befindet sich klanglich zwischen der Großen Trommel (Bass Drum) und der kleinen Trommel (Side Drum oder Snare). Quints treten in verschiedenen Größen von 10'' bis 14'' im Durchmesser auf und werden meist bogenförmig angeordnet zusammen verwendet.
Tenor Drums können auf einem Ständer angebracht sein oder an Gurten getragen werden. Ihre verschiedenen Tonlagen erlauben ein Facettenreiches Spiel, welches mehr der Klangausgestaltung der Musik, denn als Rhythmusgeber dient.
Musikunterricht für Tenor Drums wird auch von Lehrern auf dieser Website angeboten!
Das Tenorhorn ist ein Blechblasinstrument aus der Familie der Bügelhörner. Es hat eine weite fast durchgehend konische Bohrung und einen großen nach oben gerichteten Trichter und drei bis vier Ventile. Angeblasen wird das Tenorhorn über ein Kesselmundstück. Typische Bauformen sind oval mit drei Drehventilen (Böhmische Form), gerade (trompetenartig) mit Dreh- (Deutsche Form) oder Perinetventilen.
Die übliche Stimmung ist B oder C. Das Tenorhorn löste die mit Aufkommen der Ventilinstrumente verdrängte Ophikleide als Bindeglied zwischen der Tuba und den Trompeten ab. Es kommt vor allem in Blasorchestern zum Einsatz.
Unterricht für Tenorhorn wird auch von Musiklehrern auf dieser Website angeboten.
Die Teufelsgeige, auch Deiwelsgeije, Bumbass oder (vor allem im Sarntal) Bettelgeige genannt, ist ein Rhythmus- und Lärminstrument, das in der Volksmusik bei Fastnachtsumzügen, beim Zampern oder bei Polterabenden eingesetzt wird.
Das ursprüngliche Instrument war im 17. Jahrhundert ein einfacher Musikbogen, zwischen dessen gebogenem Holzstab und der Saite an einem Ende eine mit Luft gefüllte Tierblase als Resonanzkörper steckte. Ist der Stab fest und gerade, lautete die Klassifizierung Stabzither. Die Saite wurde mit einem Gegenstand gestrichen oder angeschlagen.
Heute besteht die Teufelsgeige aus einem Holzstab, der die Körpergröße des Spielers nicht überschreiten sollte. Dieser Holzstab trägt diverse Schlaginstrumente (z. B. Becken, Schellenring, Klangholz, Tamburin) und ist meist mit ein bis drei Saiten bespannt. Früher wurden meist ausrangierte Haushaltsgegenstände aus Blech am Holzstab fixiert. Oft wird die Teufelsgeige durch einen Teufels- oder Kasperkopf an der Spitze des Stabes geschmückt. Die Instrumente werden mit einem Schlägel geschlagen, kleine Einritzungen daran ermöglichen das gleichzeitige Zupfen der Saiten. Mittels Aufstampfen ertönt durch die Handbecken und Rasseln der typische Klang der Teufelsgeige.
Auch für Unterricht auf der Teufelsgeige findest du Lehrer auf dieser Website!
Die Theorbe oder Gitarrone ist eine spezielle Basslaute, deren charakteristisches Merkmal ist der über den eigentlichen Wirbelkasten hinaus verlängerte Hals mit einem zweiten Wirbelkasten. Diese Bauform entstand im 16. Jahrhundert, als mit Aufkommen der Monodie tiefere Basstöne für die Begleitinstrumente benötigt wurden. Diese wurden dadurch erreicht, dass man längere und dickere Saiten verwendete - jedoch ohne die Spannung zu ändern. Also musste die Länge des Halses verändert werden.
Bemerkenswert ist auch die ungewöhnliche Stimmung der Theorbe, denn der dritte Chor ist bei ihr der höchste. Dies rührt daher, dass damals Darmsaiten verwendet wurden. Da auf der Theorbe durch die lange Mensur auch die Melodiesaiten bereits beträchtliche Länge aufweisen, rissen die untersten Saiten sehr leicht. Man löste dieses Problem, indem man die ersten beiden Chöre eine Oktave tiefer stimmte und den Saiten somit etwas Spannung nahm.
Unterricht an der Theorbe wird auch auf dieser Website angeboten. Wenn du Interesse hast, einfach mal reinschauen!
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Die Timba ist eine konisch geformte Handtrommel aus Brasilien, die vor allem in verschiedenen Unterformen der Samba-Musik (z.B. Pagode) und besonders im Samba-Reggae verwendet wird.
Der Korpus besteht aus Pressholz und das über Stellschrauben gespannte Fell meist aus Nylon. Gespielt wird die Trommel im Sitzen quer über dem Schoß liegend oder im Stehen über einen Schultergurt, seltener auf einem Ständer stehend.
Wenn du gern Timba spielen lernen möchtest, kannst du auf dieser Website Musiklehrer finden, die Unterricht dafür anbieten.
Timbales sind eine verkleinerte Form einseitig bespannter, zylindrischer Trommeln (Tom-Toms) aus Metall, die gemeinsam mit weiteren Percussionselementen wie Schellen, einem Becken, Holzklötzen oder Glocken an einem Gestell angebracht sind und im Stehen mit Holzstöcken gespielt werden.
Timbales werden vor allem in der Tanzmusik Kubas eingesetzt, wo sie aus dem Bedarf nach leicht zu transportierenden Trommeln heraus entwickelt haben. Ein Paar besteht in der Regel aus der größeren Primero (oder Macho) und der kleineren Segundo (oder Hecha), die meist in einer Terz oder Quinte Abstand gestimmt sind.
Wenn du gern Timbales spielen lernen möchtest, kannst du auf dieser Website Lehrer finden, die Unterricht anbieten!
Die Tin Whistle (oder Penny Whistle) ist trotz ihres Namens und der meist zur Herstellung verwendeten Metalle ein Vertreter der Holzblasinstrumente aus der Familie der Schnabelflöten. Es handelt sich dabei um eine recht zierliche Flöte mit hohem, oft schrillem Klang, die überwiegend im Irish Folk eingesetzt wird, immer wieder aber auch in anderen Musikrichtungen auftaucht. Tatsächlich stammt sie auch von den britischen Inseln, wo sie gegen Ende des 18. oder zu Beginn des 19. Jahrhunderts entwickelt wurde. Ursprünglich wurde sie aus einem einfachen Stück Blech (tin) gerollt, was ihr diesen Namen einbrachte und sie sehr erschwinglich machte (daher auch Penny Whistle). Heutzutage werden edlere Materialien verwendet, wie Eisenblech, Messing, Kupfer, Silber,Neusilber oder sogar Gold. Das Mundstück besteht meist aus Kunststoff.
Die übliche/traditionelle Stimmung einer Tin Whistle ist D, es gibt aber auch viele weitere Stimmungen. Sie verfügt über sechs Grifflöcher und kein Daumenloch. Obwohl sie eigentlich ein diatonisches Instrument ist, lassen sich durch halbabdecken der Löcher oder Gabelgriffe auch andere Töne erzeugen.
Eine spezielle Form der Tin Whistle ist die sogenannte Low Whistle, welche, wie der Name schon sagt, deutlich tiefer gestimmt ist, als die herkömmlichen Tin Whsitles. Zu diesem Zweck ist sie natürlich auch größer.
Für die Tin Whistle bieten auch einige Musiklehrer auf dieser Website Musikunterricht an. Wenn du gern darauf spielen lernen möchtest, schau dich doch einfach mal hier um!
Die Tiroler Volksharfe (Einfachpedalharfe) ist eine große Harfe, deren Saiten durch das Betätigen einer Reihe von Pedalen verkürzt und somit um einen Halbtonschritt erhöht werden können. Dies ermöglicht ein Wechsel der Tonart während des Spiels. Die Pedale betätigen über Flaschenzüge, welche im Inneren des Halses verlaufen, Haken oder Drehscheiben, welche die Verkürzung der Saiten vornehmen.
Die Tiroler Volksharfe verfügt über 36 bis 39 Saiten und ihre Grundtimmung ist meist Es-Dur. Über die Pedale sind auf einer Einfachpedalharfe gemäß des Quintenzirkels alle Tonarten von Es-Dur bis E-Dur verfügbar.
Unterricht auf der Tiroler Harfe wird auch von Musiklehrern auf dieser Website angeboten. Wenn du Interesse hast, schau dich am Besten einmal um!
Die Tombak (oder Tonbak) ist eine der wichtigsten Trommeln in der persischen Volks- und Kunstmusik. Es handelt sich dabei um eine Kelchtrommel, welche schräg auf den Schoß gelegt und mit den Fingern beider Hände gespielt wird. Der an die Form eines Rotweinglases erinnernde Korpus der Trommel ist aus Holz und wird traditionell aus einem Stück gefertigt, über wleches eine Tierhaut (Kamel, Ziege oder Kalb) gespannt wird. Dies geschieht durch befeuchten des Felles, welches sich beim Trocknen zusammen- und damit festzieht. Dieses vorgehen macht die Trommel einerseits für die Faktoren Feuchtigkeit und Temperatur anfällig, andererseits lässt sie sich aber auch nur über diese stimmen.
Da die Tombak auf dem Schoß stabilisiert werden muss, muss stets eine Hand oder ein Arm oben auf der Trommel aufliegen. Je nach dem, au welchen Oberschenkel man die Tombak legt, werden dadurch den Händen Rollen zugewiesen. Das Spiel auf der Tombak ist dennoch sehr vielseitig und erlaubt die Erzeugung eine großen Bandbreite von Klängen. Während die aufliegende Hand durch ihre Gebundenheit überwiegend mit den vier Finger auf das Fell oder den Rand schlägt, kann die andere Hand das Fell an unterschiedlichen Stellen dämpfen oder anschlagen. Es kommen nicht nur die Fingerspitzen, sondern auch die Knöchel und Handballen und -kanten zum Einsatz.
Möglicherweise ist der Name Tom-Bak lautmalerisch für zwei charakteristische Klänge einer Handtrommel zu verstehen, einen tiefen, satten Ton (tom) in der Fellmitte und einem hohen, schallenden (bak) an Rand.
Das Spiel auf der Tombak wird auch von Musiklehrern auf dieser Website unterrichtet. Wenn du dich dafür interessierst, schau dich am Besten einmal um!
Tonsatz und Arrangement gehören zum Handwerkszeug des Komponierens und Interpretierens. Ersteres ist das Anordnen (Setzen) und schriftliche Fixieren in Notenschrift von mehrstimmigen Tonfolgen. Dabei kann ein Komponist ganz verschiedenen harmonischen Ansätzen folgen, welche je ihren eigenen Regeln unterliegen. Wichtig ist, dass die gesetzten Töne ein harmonisches Ganzes ergeben, bzw. Disharmonien gezielt ästhetischen Prinzipien gemäß eingesetzt werden.
Beim Arrangieren werden die gesetzten Partituren, welche aus technischen Gründen nicht alle musikalischen Aspekte genauesten erfassen können, interpretiert, d. h. innerhalb des gegebenen Spielraumes werden die einzelnen Instrumente (welche selbst in der Regel vom Komponisten vorgegeben sind) darauf ausgerichtet den gewünschten individuellen Charakter einer Intepretation zu schaffen.
Wenn du dich für Tonsatz und Arrangement interessierst, bzw. wenn du sie erlernen möchtest, kannst du auf dieser Website Angebote für Unterricht von Musiklehrern finden, welche dich darin unterrichten können.
Unter Tontechnik versteht man alle technischen Geräte, welche dazu dienen Klänge zu verarbeiten, sie aufzunehmen, sie wiederzugeben / zu verstärken, sie zu verändern oder überhaupt erst zu erzeugen. Dies geschieht durch Umwandlung von Schallwellen in elektrische Signale über ein Mikrofon oder umgekehrt über einen Lautsprecher. Zwischen Schallumwandlung, bzw. Tonerzeugung (Synthesizer) und Wiedergabe kann das elektrische Signal bearbeitet werden. Es kann auf Tonträger gespeichert werden (z.B. auf Tonbändern, CDs, Speicherkarten, Schallplatten) gespeichert (aufgenommen) werden, vervielfältigt werden, verstärkt und verändert werden.
Relevant sind diese Möglichkeiten beispielsweise bei der Aufnahme und Abmischung von Klängen zur Vermarktung dieser selbst, wie auf einem Album, oder zur Erstellung eines Klang beinhaltenden Produktes wie für Film und Fernsehen; bei der Beschallung einer Akustik beinhaltenden Darbietung, bei der gewährleistet sein muss, dass alle Zuhörer die Musik, die Worte oder Geräusche hören können, z.B. bei einem Konzert oder einer Kinovorführung; aber auch im medizinischen Bereich, wie der Hörgeräteakustik und den nötigen Untersuchungen des Hörvermögens.
Im Prinzip gibt es für jede einzelne Aufgabe ein eigenständiges Gerät, wie beispielsweise ein Mischpult, mittlerweile werden die meisten Aufgaben aber von Computern in sich vereint.
Wenn du dich für Tontechnik interessierst und gern in einem Bereich etwas lernen möchtest, schau dich am Besten einmal auf dieser Website um, wo einige Angebote für Unterricht für Tontechnik zu finden sind.
Strenggenommen ist der Ausdruck Traversflöte schlicht der bis in 18. Jahrhundert gebräuchliche Ausdruck für die Querflöte im weiten Sinn, also für jede quer zur Körperachse gehaltene Flöte, für ein Holzblasinstrument. Seit als Querflöte meist die im 19. Jahrhundert von Boehm entwickelte, im modernen Orchester übliche Variante aus Metall mit Klappen und Mechanik verstanden wird, bezeichnet Traversflöte (oder Irish Flute) deren Vorläufer aus Holz mit keinen oder kaum Klappen. Genau wie ihre metallene Schwester aus dem Orchester besteht sie heutzutage meist aus drei Teilen (Mund- oder Kopfstück, Mittelstück, Fußstück),wobei diese Bauform erst Mitte des 17. Jahrhunderts aufkam. Zu dieser Zeit waren das Kopfstück zylindrisch und die übrigen Teile konisch gebohrt, was beid er heutigen Irish Flute, wie sie in Großbritannien im 19. Jahrhundert entwickelt wurde, zumeist beibehalten wurde, wenn gleich die Bohrung erheblich weiter ist. Sie verfügen über 6 (diatonisch) bis 8 Grifflöcher im Mittelstück und über eine oder mehrere Klappen am unteren Ende.
Da aus Holz gebaut, unterscheidet sich die Traversflöte klanglich von der Querflöte durch einen wärmeren, rauchigeren Ton.
Wenn du gern Traversflöte spielen möchtest, schau dich doch einmal auf dieser Website um, hier finden sich einige Musiklehrer, die Unterricht dafür anbieten!
In der Trommeltherapie wird versucht über das Lauschen von Percussion und allem voran über das eigene Trommeln Kindern mit verschiedenen Problemen und Schwierigkeiten in ihrer Entwicklung zu helfen. Die Erfahrung von Rhythmus und verschiedenen Klängen kann genauso Gefühle wecken und lösen, wie die Erfahrung selbst solche Klänge erzeugen und gestalten zu können. Trommeln kann ein Ausdruck von Emotionen sein und sowohl beruhigend wirken, als auch der Abreaktion unterdrückter und aufgestauter Gefühle dienen.
Motorisch eingeschränkte Kinder können durch Trommeln ihre Fähigkeiten verbessern und ein besseres Gefühl für ihren Körper bekommen. Denn zum einen ist zwar eine gute Koordination beider Gehirnhälften mit den Gliedmaßen gefordert, zum anderen sind den Ausdrucksmöglichkeiten aber keine Grenzen gesetzt, an den die Kinder frühzeitig scheitern könnten. Unter widrigsten Umständen lässt sich bereits eine Percussion entwickeln und stetig weiter verfeinern.
Im Mittelpunkt der Trommeltherapie steht die afrikanische Djembé, eine einfache Trommel mit tiefem, weichen Klang. Sie kann aber je nach Bedarf durch alle möglichen Percussionsinstrumente ergänzt werden. Dabei ist es nicht einmal erforderlich, dass die Djembé auf traditionelle Art und Weise zwischen den Knien gespielt wird. Es kann sich auch auf die gestürzte Trommel gesetzt werden, wenn dies das Spielen vereinfacht oder zu einer lockereren Haltung führt.
Wenn du dich für eine Trommeltherapie interessierst, findest du auf dieser Website entsprechende Therapeuten. Schau dich einfach mal nach Angeboten in deiner Umgebung um.
Die Trompete (engl. trumpet; frz. trompette; it. tromba; span. trompeta) ist ein hohes Blechblasinstrument, das mit einem Kesselmundstück angeblasen wird, nach dem Prinzip der Polsterpfeife. Das heißt, dass die Tonerzeugung nicht durch das Instrument, sondern durch ein menschliches Organ, nämlich die Lippen (Polster!), erfolgt.
Trompetenarten und Einsatzgebiete
Man unterscheidet Naturtrompeten (z. B. Barocktrompete, Bachtrompete) von den Klappentrompeten (ein quasi historisches „Übergangsinstrument” in der technischen Entwicklung) und Ventiltrompeten. Mit der Bezeichnung „Trompete” ohne Zusatz ist heutzutage meist die letztere gemeint. Bei den Ventiltrompeten unterscheidet man wiederum die Modelle mit Drehventilen (auch genannt: Zylinderventil, Zylinderdrehventil) von denen mit Pumpventilen (auch Périnet-Ventile genannt).
Während in der Kunstmusik in deutschsprachigen Ländern fast nur Trompeten mit Drehventilen (Deutsche Trompeten) gespielt werden, ist die Trompete mit Pumpventilen (französische Bauart) das Instrument in der Unterhaltungsmusik. Aus diesem Grund nennt man sie im deutschsprachigen Raum oft auch Jazztrompete, in den meisten anderen Ländern wird sie aber auch im Sinfonieorchester eingesetzt.
Trompetenunterricht
Typisches Einstiegsalter für den Trompetenunterricht ist das 8.-10. Lebensjahr, jedoch wird durchaus schon früher mit dem Unterricht auf der Trompete begonnen.
Die Tuba ist im Orchester das tiefste Blechblasinstrument und gehört zur Familie der Bügelhörner. Sie wurde im 19. Jahrhundert entwickelt, kurz nachdem die Ventiltechnik erfunden wurde. Ihre baulichen Merkmale sind eine stark konische Bohrung, der große, nach oben gerichtete Schalltrichter und die hohe Zahl and Windungen. Im Sitzen wird die Tuba gespielt, indem sie - je nach Größe auf den Schoß oder zwischen den Beinen auf den Stuhl gestützt wird. Für das Spiel im Stehen gibt es Tragegurte und spezielle Gestelle.
Es gibt verschiedene Typen Tubas: Basstuba (F oder Es), Kontrabasstuba (C oder B), eine Kobination aus beidem mit Stimmventilen - die Doppeltuba, Helikon und Sousaphon, welche um den Spieler herumverlaufen, sowie eine Reihe spezialisierter Formen.
Einige Musiklehrer auf dieser Website bieten Unterricht auf der Tuba an, schau dich ruhig einmal um, wenn du gern Tuba spielen lernen möchtest.