Der technische Fortschritt macht es möglich, dass man mit Hilfe der entsprechenden Hardware, Software und der nötigen Kenntnis seine Musik auch zuhause einspielen, aufnehmen und arrangieren kann. Statt ein teures Tonstudio zu mieten, richtet man sich sozusagen sein pesönliches Heimstudio ein.
Wenn du gern Homerecording betreiben möchtest, findest du auf dieser Website Musiklehrer, welche dir erklären können, welche Geräte du benötigst, wie man sie anschließt und bedient und natürlich, wie man die Software verwendet. Denn das Abmischen der eingehenden Signale ist entscheidend für die Qualität des Endergebnisses. Sicherlich können sie dir auch zeigen, wie man die Software verwendet um mit Hilfe von Synthesizern und Samples Tonspuren einspielt, ohne die entsprechenden Instrumente vor Ort zu haben oder auch nur spielen zu können.
Als Keyboard (= englicher Ausdruck für Tastatur) wurde ursprünglich nur das Bedienelement aller Instrumente bezeichnet, die über eine Tastatur gespielt werden. In den deutschen Sprachgebrauch ist es übergegangen, als die aus Synthesizern und elektronischen Pianos, bzw. elektronischen Orgeln hevorgegangenen Instrumente, welche über die auf Tastendruck abrufbaren, gespeicherten Klänge (Samples) viele verschiedene Instrumente nachahmen können.
Das es sich bei dem Keyboard um ein elektronisches Instrument handelt und die Technik recht weit vorangeschritten ist, ist äußerlich kaum mehr als die Tastatur vorhanden. Diese kann über bis zu 88 Tasten verfügen, wie bei einem Klavier. Am Verbreitetsten sind jedoch Keyboards mit 61 Tasten. Da die Tasten nur ein Signal auslösen und keine Mechanik bedienen, leisten sie normalerweise kaum Widerstand. Es gibt jedoch Modelle, welche das Spielgefühl von Klaviertastaturen simulieren.
Manche Keyboards verfügen über eigene Lautsprecher, über welche der Ton ausgegeben wird, andere müssen über Verstärker an externe Boxen angeschlossen werden. In Auftrittssituationen, welche in größeren Räumen oder Hallen stattfinden dürfte dies generell nötig sein. Masterkeyboards geben ohnehin nur MIDI-Informationen aus, welche von einem Computer verarbeitet werden müssen, bevor sie als Klänge abgespielt werden können.
Neben den eigentlichen Tasten verfügen die meisten Keyboards zudem über einige Regler und andere Bedienelemente, welche den Klang des Keyboards beeinflussen. Über ein Display wird angezeigt, welche Einstellungen aktuell angewählt sind. Zum Spielen ruht das Keyboard entweder auf einem Tisch oder liegt auf einem Gestell, sodass der Spieler wahlweise davor stehen oder sitzen kann. Eingesetzt werden Keyboards in nahezu allenn Musikrichtungen, insbesondere aber in der Rock- und Popmusik, wenn Instrumente erklingen sollen, welche im Ensemble nicht vertreten sind, und generell in der elektronischen Musik. Die Möglichkeit, neben den über die Tastatur angewählten Töne eingespeicherte Beats als rhythmische Untermalung abspielen zu lassen, macht Keyboards zudem zu einem beliebten Instrument für Alleinunterhalter.
Wenn du gern Keyboard spielen lernen möchtest, kannst du auf dieser Website Musiklehrer finden, welche Musikunterricht darauf anbieten!
MIDI (Musical Instrument Digital Interface) ist ein standardisiertes System zur Übermittlung musikalischer Steuerinformationen. Diese werden entweder durch Einspielen auf Eingabegeräten (wie z. B. Keyboards) oder über Computer-Software erzeugt. Die so entstehenden elektronischen Datenpakete enthalten Informationen über den Beginn eines Klanges, die Anschlagstärke, den Tonwert und die Dauer, bzw. das Ende des Klanges. Diese werden in einem Sequenzer abgespeichert und als Tonfolgen (Sequenzen) weitergeleitet. Entweder können sie direkt an einen Tonumwandler gesendet werden, der die Informationen in voreingestellte Klänge umwandelt und über Lautsprecher ausgibt, oder sie können in Computern zu Tonaufnahmen verarbeitet werden.
Der Vorteil ist, dass die MIDI-Informationen immer wieder verwendet werden können. Gespeicherte Sequenzen können von Synthesizern oder Samplern in immer wieder anderen Klängen interpretiert oder auch zumehreren gleichzeitig ausgegeben werden, ohne dass der Musiker sie neu einspielen müsste. Zudem ind die Daten nie fix, sie können am Cumputer jederzeit hinsichtlich jedes einzelnen Parameters (einschließlich Dauer und Tonhöhe) verändert werden. Auch ist es durch Eingabe am Computer und über das wiederholte Abspielen lassen einzelner Sequenzen (Loops) möglich, analog unmöglich zu spielende Passagen zu erzeugen.
Die Übertragung von MIDI-Daten erfolgt entweder über die eigens entwickelten Kabel, über USB oder FireWire oder mittlerweile auch wireless.
Für die Interpretation der MIDI-Informationen hat sich ebenfalls in Standard durchgesetzt. GM (General MIDI) schreibt vor, wie die Schnittstellen belegt sein müssen, sodass alle Geräte die gleichen Samples auf denselben Programmplätzen auswerfen (z.B. Acoustic Grand Piano auf dem ersten Programmplatz). Darüber hinaus legt GM fest, dass alle Geräte 24 Töne zugleich erzeugen können muss - Melodie und Percussion im Verhältnis von 2 zu 1.
Aber der technische Fortschitt hat noch mehr hervorgebracht, so können Computer mithilfe spezieller Software, bzw. können eigenständige Geräte (Grooveboxen) sogenannte Styles automatisch erzeugen. Der Musiker gibt über Akkordkürzel die Harmonie an und wählt die Musikrichtung und den Stil aus und das Gerät komponiert selbstständig Melodien auf den passenden oder ausgewählten Instrumenten. Das dient vor allem Solisten zur simplen Erzeugung einfacher Lieder, zu denen sie improvisieren können.
Wenn du dich für die Verwendung von MIDI-Geräten und das Programmieren von Sequences und Styles interessierst, schau dich einfach mal auf dieser Website um. Einige Musiklehrer bieten entsprechenden Unterricht an.
Ein Synthesizer ist ein elektronisches Musikinstrument (Elektrophon), welches Klänge durch elektrische Schwingungen erzeugt, diese verstärkt und sie durch verschiedene Geräte verändert.
Meist über ein Keyboard werden die gewünschten Grundtöne angesteuert und durch einen Oszillator erzeugt, welcher einzelne Sinusschwingungen einer periodischen Schwingung addiert und so die Töne gewissermaßen zusammenmischt. Anschließend steuert ein Rauschgenerator durch Obertöne die Klangfarbe bei. Alternativ können auch Klänge von anderen Tonerzeugern (beispielsweise einer E-Gitarre) eingespeißt und verarbeitet werden.
Die so entstehenden Töne können nun mit mannigfaltigen Effekten belegt werden. Entweder man verfremdet die Töne, wobei einem ähnliche und weit mehr Möglichkeiten wie bei einem Effektgerät einer E-Gitarre zur Verfügung stehen, oder man ahmt Klänge akkustischer Instrumente nach.
Unterschieden wird zwischen analogen Synthesizern, deren Klangverarbeitung rein auf mechanischer Ebene geschieht, und digitalen Synthesizern (Musikcomputer), bei denen die Klangveränderung fertig berechnet ausgegeben wird.
Unterricht für Synthesizer wird auch von Musiklehrern auf dieser Website gegeben. Wenn du Interesse hast, schau dich einfach einmal hier um!
Unter Tontechnik versteht man alle technischen Geräte, welche dazu dienen Klänge zu verarbeiten, sie aufzunehmen, sie wiederzugeben / zu verstärken, sie zu verändern oder überhaupt erst zu erzeugen. Dies geschieht durch Umwandlung von Schallwellen in elektrische Signale über ein Mikrofon oder umgekehrt über einen Lautsprecher. Zwischen Schallumwandlung, bzw. Tonerzeugung (Synthesizer) und Wiedergabe kann das elektrische Signal bearbeitet werden. Es kann auf Tonträger gespeichert werden (z.B. auf Tonbändern, CDs, Speicherkarten, Schallplatten) gespeichert (aufgenommen) werden, vervielfältigt werden, verstärkt und verändert werden.
Relevant sind diese Möglichkeiten beispielsweise bei der Aufnahme und Abmischung von Klängen zur Vermarktung dieser selbst, wie auf einem Album, oder zur Erstellung eines Klang beinhaltenden Produktes wie für Film und Fernsehen; bei der Beschallung einer Akustik beinhaltenden Darbietung, bei der gewährleistet sein muss, dass alle Zuhörer die Musik, die Worte oder Geräusche hören können, z.B. bei einem Konzert oder einer Kinovorführung; aber auch im medizinischen Bereich, wie der Hörgeräteakustik und den nötigen Untersuchungen des Hörvermögens.
Im Prinzip gibt es für jede einzelne Aufgabe ein eigenständiges Gerät, wie beispielsweise ein Mischpult, mittlerweile werden die meisten Aufgaben aber von Computern in sich vereint.
Wenn du dich für Tontechnik interessierst und gern in einem Bereich etwas lernen möchtest, schau dich am Besten einmal auf dieser Website um, wo einige Angebote für Unterricht für Tontechnik zu finden sind.